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Der Zwinger in Dresden: hier lebt der Barock auf

Im Herzen der sächsischen Landeshauptstadt präsentiert sich der Zwinger Dresden als eines der bekanntesten barocken Bauwerke in Deutschland. Der faszinierende Gebäudekomplex zieht Kunstkenner magisch an. Doch auch Gartenliebhaber kommen auf einem Abstecher zum Dresdner Zwinger auf ihre Kosten.

Die Geschichte des Dresdner Zwingers

Die aus dem Festungsbau abgeleitete Bezeichnung "Zwinger" kennzeichnete ursprünglich die Region zwischen dem inneren und äußeren befindlichen Stadtbefestigungsring. In seiner heutigen Form entstand der Zwinger über mehrere Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts. Bereits vor der Erbauung befand sich auf dem Gelände ein von mehreren Holzbauten umschlossener Festplatz, der vor allem als Schauplatz für Turniere diente. Die mühevollen Bauarbeiten lohnt sich. Heute ist der Zwinger Dresden der Inbegriff eines barocken Meisterwerks, der unter Leitung des Architekten Daniel Pöppelmann errichtet wurde. Ein mit vergoldeten Spitzen verziertes Kronentor sowie eine Gemäldegalerie säumen die Eingangsbereiche. Die ersten errichteten Bauten waren Eckpavillons sowie daran angeschlossene Bogengalerien. Insbesondere der Wallpavillon sichert sich als "Spitzenwerk europäischer Barockarchitektur" einen Eintrag in Geschichtsbüchern. Zudem wurde erst um 1930 Pöppelmanns Wunsch in die Tat umgesetzt, den Glockenspielpavillon mit Meißner Porzellan zu dekorieren. Seit der Restaurierung des Glockenspiels in der Mitte der 1990er Jahre ertönt das Glockenspiel zu warmen Jahreszeiten mit insgesamt 24 Melodien.

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Durch die Zwingerbalustraden flanieren

Ebenso bewundernswert sind die bis zu 204 Quadratmeter großen Brunnenanlagen, die ebenfalls zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurden. Besonders imposant ist ein Spaziergang durch die Zwingerbalustraden. Dieses von außen über die Treppen erreichbare Areal lockt mit einem mitreißenden Blick auf den Zwinger. Nachdem in den 1850er Jahren die von Gottfried Semper konzipierte zweistöckige Gemäldegalerie Alte Meister realisiert wurde, folgten Anfang des 20. Jahrhunderts umfassende Restaurierungsarbeiten. Allerdings musste der Gebäudekomplex nach der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg bis 1963 erneut aufgebaut werden.

Museen des Zwingers

Heute lockt der Zwinger Dresden nicht nur mit seinen pittoresken Zwingerbalustraden. Die den Innenhof des Zwingers umgebenden Gebäude sind Heimat unterschiedlicher namhafter Museen. Neben der Gemäldegalerie Alte Meister sind im Zwinger die Rüstkammer, Porzellansammlung und der Mathematisch-Physikalische Salon ausgestellt. Außerdem werden auf dem Festgelände regelmäßig Theater- und Musikveranstaltungen aufgeführt. Die Route der Roten Doppeldecker verläuft ebenfalls entlang des Zwingers und ist Teil der Stadtrundfahrt Dresden.

  • Anschrift: Zwinger Dresden, Theaterplatz 1, 01067 Dresden
  • Telefon: 0351/49142000
  • Mail: zwinger@schloesserland-sachsen.de
  • Internet: www.der-dresdner-zwinger.de
  • Öffnungszeiten: Außenbereich ist jederzeit frei zugänglich; Öffnungszeiten des Innenhofs täglich von 5-22 Uhr
  • Eintrittspreise: keine Eintrittskosten für Außenbereich
  • Anfahrt: Straßenbahn 4, 8 und 9 bis Haltestelle "Theaterplatz"