Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden

Das Rudolf-Harbig-Stadion ist die bekannteste Sportstätte in der Stadt Dresden und gehört zu den bedeutendsten Sportstätten in Deutschland. Es wurde im Jahr 1923 erbaut und mit dem Namen „Ilgen-Kampfbahn“ eröffnet. Im Jahr 1951 wurde das Stadion nach dem ehemaligen deutschen Leichtathleten Rudolf Harbig benannt, der in Dresden geboren wurde. Nach dem Stadion-Neubau von 2007 – 2009 erhielt es mehrere Namen von Sponsoren, bis es 2018 wieder in „Rudolf-Harbig-Stadion“ umbenannt wurde.

Umbau des Rudolf-Harbig-Stadion

Am 15. September 2009 wurde das „neue“ Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden mit dem Eröffnungsspiel gegen Schalke 04 wiedereröffnet und ist seitdem ein Ort, der deutschlandweit für seine emotionale Bedeutung bekannt ist. Die SG Dynamo Dresden hat hier zahlreiche ergreifende Heimspiele ausgetragen und es wurden viele Großveranstaltungen veranstaltet.

Das Stadion beeindruckt mit seinen Eckdaten, die eine Aneinanderreihung von Superlativen sind: Es bietet mehr als 32.000 Gästen Platz unter dem Dach der 2009 neu eröffneten Arena. Die Besucher können zwischen 19.502 schwarz-gelben Sitzplätzen und 1.170 gepolsterten VIP-Plätzen wählen und es gibt 11.050 Stehplätze, wovon allein 9.055 im legendären „K-Block“ sind, um der besonderen Fußballkultur in Dresden Rechnung zu tragen. Außerdem gibt es 18 exklusive Logen und 119 Presseplätze in 30 Metern Höhe. Das behindertengerechte Areal verteilt sich auf 72.000 Quadratmeter, einschließlich knapp 700 Parkplätze für Fahrzeuge und 184 für Fahrräder.

Unser Tipp: Das Rudolf-Harbig-Stadion sehen Sie bei unseren live moderierten Stadtrundfahrten, Kombitouren und Ausflügen.

Fakten und Daten Rudolf-Harbig-Stadion

Das imposante Gebäude ist etwa 195 Meter lang und 160 Meter breit, besteht aus fünf Geschossen und ist mit einer 2.000 Quadratmeter großen, transparenten Glasfassade verkleidet. Die Zuschauerränge, einschließlich der neuen Familientribüne, bestehen aus etwa 8.000 Stahlbetonfertigteilen. Das Dach ist als Stahlfachwerkkonstruktion mit einer Fläche von 19.000 Quadratmetern ausgeführt. Davon sind zwei Drittel aus Trapezblech und ein Drittel aus Kunststoffbelag gefertigt. Es gibt zwei Videotafeln mit je 42 Quadratmetern und 184 Flutlichtstrahler, die eine Beleuchtungsstärke von 2.000 Lux aufweisen – fast doppelt so viel wie einst die „Giraffen“. Ein Notstromaggregat sorgt für eine unterbrechungsfreie Durchführung der Spiele. Insgesamt betrug die Investition für die mit modernster Technologie ausgestattete Arena knapp 43 Millionen Euro, was sich für den Fußball und für die Stadt Dresden als lohnenswert erweist.

Das Rudolf-Harbig-Stadion eine wichtige und bedeutende Sport- und Veranstaltungsstätte in Deutschland. Es bietet den Zuschauern eine einzigartige Atmosphäre und ist sowohl für Sportfans als auch für Kulturbegeisterte eine attraktive Anlaufstelle.

Unser Tipp: Besuchen Sie eine der öffentlichen Führungen!